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Rezensionen zu Neuerscheinungen 2003 - 2006

 

     
    Baum, Achim u.a. (Hrsg.):
    Handbuch Medienselbstkontrolle
    Wiesbaden: Verlag für Sozialwissenschaften 2005. 564 Seiten,
    49,90 EUR, ISBN 3-531-14821-4
      (vo) Wer kontrolliert die Medien? Laut Grundgesetz findet die Freiheit der Medien ihre Schranken "in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre". (Artikel 5). Die Medienfreiheit zählt in westlichen Demokratien zu den besonders schützenswerten Gütern, sichert sie doch (auch) das Funktionieren der Demokratien. Daher hält sich der Staat mit Eingriffen zurück und unserer Gerichte bestimmen die Reichweite der Medienfreiheit in sorgfältiger Abwägung mit konkurrierenden Grundrechten.

      Unsere Medien sind kein monolithischer Block, sondern ein Konglomerat aus Millionen von Werbebotschaften, Tausenden von Printmedien, Hunderten von Hörfunksendern, und und und... Viele beobachtbare Verhaltensweisen sind kritikwürdig oder gar gesellschaftsschädlich und liegen dennoch unterhalb von strafbewehrten Sanktionsmöglichkeiten. Diese Lücke wollen Selbstkontrollgremien schließen und damit zugleich die Verschärfung staatlicher Vorschriften vermeiden.

      Das vorliegende Werk gibt einen Überblick zu zwölf dieser Gremien in Selbstdarstellungen, Regelwerken und Außensichten. Es sind: FSK - Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft; Deutscher Presserat; WDR-Rundfunkrat; ZDF-Fernsehrat; Deutscher Werberat; VPRT - Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation; Deutscher Rat für Public Relations; Landesanstalt für Medien NRW; FSF - Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen; USK - Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle, DT-Control; FSM - Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter.

      Dies sind nur zum Teil reine Selbstkontrollgremien. Der VPRT ist ein Interessenverband, Rundfunkrat und Fernsehrat haben auch gestaltende Funktionen, eine Landesmedienanstalt ist eine Aufsichts- und Zulassungsbehörde. Dennoch ist eine einschlägige Regelwerk- und Dokumentensammlung sicherlich verdienstvoll. Die Texte aus der Perspektive der Einrichtungen behandeln Geschichte, Verfahrensweisen, aber auch aktuelle Probleme und Perspektiven. Sie sind insgesamt erwartungsgemäß recht affin ausgefallen.

      Die Texte der Außensicht geben sehr heterogene Positionen wieder. Vielleicht sollten diese Autoren auch miteinander diskutieren. Dringend zumindest über die Positionen, FSK und USK seien überholt und verzichtbar. In beiden Fällen müssen zur Begründung auch naive Analogien zum Buchmarkt herhalten. Der Rezensent jedenfalls ist sehr froh, dass weder seine kleinen Töchter noch er selbst am Bildschirm oder im Kino von unerwartbaren Brutalitätsszenen überrascht wird, und sei es nur als Werbung für entsprechende Werke. Denn die Konsumentensouveränität und die Selbstbestimmung des mündigen Bürgers setzt bei vielen Produkten eines voraus: Eine zuverlässige und wesentliche Kennzeichnung zur Zusammensetzung des Inhalts.
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    Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (Hrsg.):
    Zeitungen 2004. Jahrbuch des BDZV
    Berlin: ZV Service GmbH 2004. 431 Seiten, 18,00 EUR,
    ISBN 3-929122-92-8
    Sonderpreis 10,- Euro (inkl. Mwst.)gegen Vorlage einer Studien- oder Ausbildungsbescheinung
      (vo) Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger blickt in diesem Jahrbuch auf sein 50-jähriges Bestehen zurück, von Volker Schulze lobesvoll skizziert. Zugleich finden sich aber auch wieder viele aktuelle Themen, die von kompetenten Autoren überwiegend aus der Praxis behandelt werden.

      In seinem Bericht zur wirtschaftlichen Lage hebt Dieter Keller hervor: Zum dritten Mal in Folge können die steigenden Vertriebserlöse die sinkenden Werbeeinnahmen nicht ausgleichen. Am stärksten trifft es weiterhin die überregionalen Zeitungen, aber auch die regionale Presse hat weiter Umsatzeinbußen. Hingegen zeichnet sich bei den Kaufzeichnungen eine leichte Erholung ab. In Ostdeutschland kommen inzwischen mit 54 Prozent mehr Einnahmen aus dem Vertrieb als aus der Werbung, im Westen stieg dieser Anteil auf 45 Prozent. Während in ganz Deutschland das Rubrikengeschäft weiter einbrach, bilden die lokalen Geschäftsanzeigen eine stabile Basis. Das Jahrbuch hält auch zu vielen weiteren Bereichen Zahlen und Fakten bereit.

      2003 war das Jahr der Konsolidierung, die Bilany für 2004 dürfte vorsichtig positiv ausfallen. So sehen die weiteren Beiträge mit unterschiedlichen Schwerpunkten in die Zukunft: Die Themen lauten Tabloid, Qualität, Visualisierung,Rubrikenmärkte im Internet, jugendliche Leser, private Postdienste sowie Presserat.Sehr lesenswert ist auch eine Rückschau zum Zeitungs-Leseverhalten der Deutschen von Elisabeth Noelle und Rüdiger Schulz.

      Eine Chronik "Zeit(ungs)geschehen" und eine Aufstellung der Zeitungen in Deutschland runden neben der Verbandsorganisation das Jahrbuch wiederum ab.
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    Kain, Florian:
    Das Privatfernsehen, der Axel Springer Verlag und die deutsche Presse. Die medienpolitische Debatte in den sechziger Jahren.
    Münster: LIT Verlag 2003. 216 Seiten, 25,90 EUR, ISBN 3-8258-6389-1
      (vo) Aktuell, Ende Januar 2006 hat der Springer-Konzern seine großen TV-Pläne erneut begraben. Die ist ein guter Zeitpunkt, um sich der langjährigen entsprechenden Hoffnungen Axel Springers zu erinnern. Zu diesem Thema hat der Journalist Florian Kain 2003 eine Untersuchung zu den 1960er Jahren vorgelegt.

      Besonders in den Jahren 1963 bis 1965 nutzten die Verleger gezielt ihre Blätter "mit einer heute kaum noch vorstellbaren agitatorischen Heftigkeit", um die Lizensierung privatrechtlichen Fernsehens in Verlegereigentum zu erstreiten. Nicht nur in BILD und WELT erschienen scharfe Angriffe auf den öffentlich-rechtlichten Rundfunk. Die Verleger scheiterten, ihre Meinungsmacht reichte bereits damals nicht aus. Aber sie entwickelten erste Argumentationsmuster, die Anfang der 80er Jahre die Debatte um den nun politisch gewollten dualen Rundfunk bestimmen würden.

      Ab 1966 geriet Springer zunehmend in die Defensive. Die Diskussion um das Zeitungssterben einerseits und die Pressekonzentration sowie Springers großen Anteil hieran andererseits wurden nicht nur in SPIEGEL und ZEIT vorangetrieben. Die Ergebnisse der MICHEL-Kommission zur Wettbewerbsgleichheit in Presse, Rundfunk und Film 1967 besiegelten die Niederlage Springers: Sie stellte fest, dass Zeitungssterben und Pressekonzentration nicht auf das Fernsehen, sondern auf den Wettbewerb innerhalb der Presse zurückzuführen sei.

      Dieses Werk ist eine sorgfältige chronologische Beschreibung der Debatte, die sich auf Akten des BDZV und des Axel-Springer Konzerns, auf zeitgenössische Presseveröffentlichungen der 60er Jahre und auf die einschlägige Sekundärliteratur stützt.
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    Schütz, Walter J.:
    Zeitungen in Deutschland. Verlage und ihr publizistisches Angebot 1949-2004
    Berlin: Vistas 2005. 1162 Seiten, 68 EUR, ISBN 3-89158-421-0
      (vo) Nun ist es endlich erschienen: Das Nachschlagwerk, dass sämtliche in den Stichtagssammlungen von Walter J. Schütz erhobenen Tagespresse-Ausgaben ausweist. Unsere Kenntnisse über die strukturelle Entwicklung der deutschen Tagespresse verdanken wir hauptsächlich der Leidenschaft von Schütz, in Stichtagssammlungen 1954, 1964, 1967, 1976, 1989, 1994 und 2004 Vollerhebungen der deutschen Tagespresse durchzuführen.

      Mithilfe der Kategorien "Ausgaben", "Verlage als Herausgeber", "Verlage als wirtschaftliche Einheiten" und "Publizistische Einheiten" hat der Autor die verlegerische und redaktionelle Struktur dieser Pressegattung transparent gemacht. Hierbei war das Ziel nicht die Berechnung von Konzentrationsraten, sondern eine Darstellung nach Bundesländern, Kreisen und kreisfreien Städten.

      Der publizistische Wettbewerb und seine Entwicklung lässt sich so auf einer Makroebene abbilden: Zeitungsdichte, Ein-Zeitungs-Regionen und Wettbewerbsregionen. Aber auch Mikro-Betrachtungen sind durch die Stichtagssammlungen möglich: Denn der Kern der Schütz'schen Methode lag und liegt ja gerade darin, sich alle Titel gegenständlich schicken zu lassen. Diese inzwischen 10.410 origninalen und vollständigen Zeitungsausgaben sind heute noch im Institut für Zeitungsforschung der Stadt Dortmund vorhanden. Sie wurden sämtlichst mikroverfilmt, was die fachliche und wissenschaftliche Benutzung ermöglicht und zu inhaltsanalytischen Arbeiten aller Art einlädt.

      Das vorliegend Werk stellt somit nicht nur - erweitert um eine Aufstellung der deutschen Tagespresse 1949 - viele Einzeldaten zur deutschen Tageszeitungs-Struktur bereit, es ist zugleich ein unentbehrliches Findbuch als Zugang zu den Mikroverfilmungen.
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    Lucius, Wulf D.:
    Verlagswirtschaft. Ökonomische, rechtliche und organisatorische Grundlagen
    Konstanz: UVK (UTB) 2005, 368 Seiten. 19,90 EUR,
    ISBN 3-8252-2652-2
      (vo) Dieses Werk richtet sich als Lehrbuch an Berufsanfänger und will einen Orientierungsrahmen für das unternehmerische Handeln im Verlag vermitteln. Hierzu dienen die sieben Kapitel Märkte/Rahmen, Planung/Organisation, Herstellung, Marketing, Zeitschriften, Digitale Produkte sowie Urheber- und Verwertungsrecht.

      Dies ist endlich einmal ein Lehrbuch, das den Namen auch verdient: Aus einem Guss, sehr flüssig zu lesen und mit einer vorbildlichen Klarheit des Darstellungs-verlaufs. 368 Seiten erlauben zudem auch die ausführliche Dokumentation von Primärquellen (Gesetzestexte, Statistiken). Adressen, Literaturverzeichnis und ein Register beschließen das Werk. Die Kapitel Herstellung und Marketing sind sehr buchorientiert, was das folgende Kapitel Zeitschriften nur zum Teil ausgleicht. Dies hat zudem einige inhaltliche Schwächen, die in einer wünschenswerten zweiten Auflage zu beheben wären. Sehr gut gefallen die ausführlichen Beispiele im Kapitel Digitale Produkte.

      An einigen Stellen ist das Buch sehr meinungsbetont. Das belebt einerseits die Lektüre für den Kundigen, dürfte andererseits aber in einigen Passagen die Einsteiger überfordern. Sehr empfehlenswert ist dieses Werk auch zur Auffrischung und für Umsteiger aus anderen Verlagsbereichen.
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    Schröder, Michael und Axel Schwanebeck (Hrsg.):
    Zeitungszukunft Zukunftszeitung. Der schwierige Gang der Tagespresse in die Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts.
    München: Verlag Reinhard Fischer 2005. 190 Seiten, 20 Euro,
    ISBN 3-88927-368-8
      (vo) Dieses Werk enthält die Vorträge und Diskussionen einer gleichnamigen Tagung in Tuzing im Mai 2004. 16 Autoren, darunter viele Praktiker, erörtern die Situation und Zukunft der Tagespresse aus unterschiedlichen Perspektiven. Gegliedert sind die Beiträge in die vier Kapitel Zeitungslandschaft, Qualitätssicherung, Strategien der Chefredakteure sowie Herausforderungen für die Verleger.

      Den größten Teil des ersten Kapitels nimmt Horst Röpers akribische Schilderung der Konzentrationswellen im Tagespressemarkt ein, wofür Röper seinen regelmäßigen entsprechenden Artikel in Media-Perpektiven aktualisiert hat. Unter den Chefredakteuren entwickeln neben anderen auch Uwe Zimmer (Neue Westfälische) und Michael Backhaus (Passauer Neue Prese) ihre Konzepte. Regionalität, Kreativität und Kooperation sind hierbei die wesentlichen Stichworte. Von den Verlegern weist Claus Detjen das große Wort von der Zeitungskrise zurück: "einzelne Zeitungen kriseln oder waren in der Krise". Und der Geschäftsführer Klaus Josef Lutz zeigt die vielfältigen Zusatzgeschäfte der Verlagsgruppe Süddeutsche Zeitung auf, die innerhalb von drei Jahren zu 50 Mio. EUR Mehrumsatz führen sollen und auch wohl werden.

      Dies ist ein sehr empfehlenswertes Buch aus der Innensicht der Zeitungsunternehmen. Es enthält sowohl Daten zur gegenwärtigen Strukur als auch die vielfältigen Facetten in den Entwicklungspotentialen der deutschen Tagespresse.
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    Hagelweide, Gert:
    Literatur zur deutschsprachigen Presse. Eine Bibliographie. Von den Anfängen bis 1970. 15 Bände
    München: KG Saur 1985 - 2005. Großformat 15 Bände,
    198 bis 228 EUR je Band, ISBN 3-598-23486-4 (Band 13)

    (vo) Eine Kraftanstrengung unter den Pressebibliographien ist nunmehr abgeschlossen. Über einen Zeitraum von 20 Jahren sind diese 15 Bände erschienen, die insgesamt über 100.000 Literaturangaben bis in das Jahr 1970 zur deutschsprachigen Presse nachweist. Diese Fundgrube ist damit die wichtigste Anlaufstelle für alle, die ein pressehistorisches Thema in Angriff nehmen. Enthalten sind sowohl selbständige als auch unselbständige Quellen (also z.B. Artikel in Zeitschriften und gerade auch Jubiläums- und Denkschriften).

    Band 1: Grundlagenwerke (Lexika, Handbücher), Presseforschung und Verbände
    Band 2: Verlag, Gestaltung, Informationsbeschaffung
    Band 3: Herstellung, Vertrieb, Rezipienten
    Band 4: Wesen und Funktion der periodischen Presse
    Bände 5 bis 8: Deutschsprachige Länder: Pressegeschichte, Druck- und Verlagsorte
    Band 9: Deutschsprachige Presse des weiteren Auslands, Presse deutscher Minderheiten
    Bände 10 bis 14: Biografisches: Verleger, Herausgeber, Journalisten, Drucker, ...
    Band 15: Presse in Recht und Rechtsprechung

    Aufgenommen wurden dabei ausschließlich Titel, für die auch ein Quellenstandort nachweisbar ist. Ein weiteres Kriterium war die pressehistorische, verlagsunternehmerische oder biografische Relevanz der Titel bzw. Aufsätze.
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    Schneider, Beate und Walter Schütz (Hrsg.):
    Europäische Pressemärkte. Annäherungen an eine länderübergreifende Zeitungsstatistik
    Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2004. 379 Seiten, 29,00 EUR, ISBN 3-7001-3279-4
      (vo) Dieses Werk ist der Ertrag mehrjähriger Forschungsarbeiten, die im Rahmen einer Tagung europäischer Presseforscher im Jahr 2002 präsentiert wurden. Ziel war und ist es, die europäische Tagespresse-Statistik zu vereinheitlichen. Dies scheint auf offiziell behördlicher Ebene chancenlos, zu unterschiedlich sind die Statistiken von UNESCO und den einzelnen Staaten.

      Die 16 Beiträge gliedert das Werk in drei Teile: Methodischer Ansatz, Presse in Europa sowie Statistik nationaler Tagespressemärkte. Beate Schneider und Walter J. Schütz stellen eingangs Ziele und Instrumente des Forschungsvorhabens vor. Der von ihnen entwickelte Erhebungsbogen wurde an 34 Institutionen in Europa versandt, die von insgesamt 93 angeschriebenen Stellen Interesse bekundet hatten. Den ausgefüllten Erhebungsbogen sandten daraufhin Tagespresse-Experten aus 13 europäischen Staaten zurück.

      In dem Buch finden sich Angaben zur Statistik folgender Staaten: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Island, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Russland, Serbien und Slowakei. Die meisten Beiträge sind Originalbeiträge, einzelne Beiträge sind auf Englisch. Die Aussagekraft dieser Statistiken ist mitunter von sehr unterschiedlicher Qualität.

      Wenngleich eine rasche Normierung der Erhebungsmethoden nicht zu erwarten war, so ist mit dieser Initiative ein erster Schritt zu einer verstärkten Diskussion pressestatistischer Methoden und Daten in Europa gemacht.
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    Böning, Holger und Arnulf Kutsch und Rudolf Stöber (Hrsg.):
    Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte 6.2004
    Stuttgart: Franz Steiner 2004. 337 Seiten, 79 EUR, ISSN 1438-4485
      (vo) Dieses Jahrbuch hat wieder einmal einen klaren Schwerpunkt auf pressehistorische Themen. Fünf der acht Aufsätze befassen sich mit diesem Bereich.

      Der Beitrag von Jürgen Wilke zum mobilen Rezipienten ist auch online als pdf-Dokument zugänglich. Wilke untersucht die zunehmende Mobilität des Medienpublikums und zugleich das Aufkommen spezifischer Medienangebote für mobile Rezipienten bis in die Gegenwart. Viele Abbildungen begleiten seinen Text.

      Jürgen Weber untersucht die Zensur im 17. Jahrhundert, in der es kaum systematische Vorzensur und nur wenige dokumentierte Fälle der Nachzensur gegeben hat. Die Konfliktfälle ergaben sich in der Regel nicht aus beabsichtigten journalisten Provokationen.
      Walter J. Schütz liefert eine faktenreiche Darstellung und Auflistung der SPD-Pressebeteiligungen 1945 bis 2004.
      Über eine kurze Renaissance der Lokalpresse in Ostdeutschland 1945 berichtet Stefan Matysika.

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